Freitag, 28. August 2015

Die ersten drei Wochen

Hallo ihr Lieben,
ich bin nun genau drei Wochen hier und habe bisher (fast) nur gute Erfahrungen gesammelt. Die ersten Tests und Klausuren sind geschrieben und ich habe sie bereits zurückbekommen. Ich habe nur A's.
Für die,die es nicht wissen:
Das amerikanische Notensystem besteht aus Buchstaben von A (die beste Note) bis F (durchgefallen). Die Klausuren bestehen fast alle aus Multiple Choice Fragen und wirklich viel lernen muss man dafür nicht.
Wir haben ein Programm,in dem wir den Überblick über unsere Noten haben und sehen, was wir verbessern können.
Was mir noch auffällt ist,dass die Anfertigung von Hausaufgaben hier eine ganz andere Priorität hat. Wenn man sie mal nicht macht, steht man ganz schnell mal eine bis zwei Noten schlechter. Die Hausaufgaben müssen meistens bis 23:59 per E-Mail zum Lehrer geschickt werden.

Mit meiner Gastfamilie komme ich nicht so gut klar,da wir absolut keine Gemeinsamkeiten haben und irgendwie auch nicht wirklich viel miteinander reden.Wenn ich sie mal was frage,kommen nur kurze Antworten.Desweiteren fehlt mir WLAN und Fernsehen ein bisschen denn eigentlich hatte ich geplant, regelmäßig an diesem Blog zu schreiben,Nachrichten zu schauen und viel wichtiger: Mit Eltern/Freunden und Verwandten zu skypen.
Ich halte den Kontakt zu meinen in Deutschland verblieben Freunden über Whatsapp aufrecht.

Naja, genug "Beschwerden".
Zu den positiven Dingen gehört, dass ich im Schulfußballteam bin und die Möglichkeit habe,an allen Tagen der Woche , außer sonntags, zu trainieren.
Die Mannschaft besteht nur aus Mädchen, die alle sehr nett sind. Morgen habe ich mein erstes "Robotics Club Meeting". Außerdem haben wir seit Montag ein Mädchen aus Vietnam an der Schule,mit dem ich mich ganz gut verstehe.

Ich melde mich bei Gelegenheit wieder.
Mit freundlichen Grüßen,
Katrin.

1 Kommentar:

  1. Hallo Katrin,
    ich bin zufällig auf deinem Blog gelandet, weil ich immer wieder gerne ein paar Auslandsgeschichten lesen ;).
    Vor eta 5 jahren war ich selber Austauschschüler und ganz ehrlich, bei deiner Aussage" es ist mir unbegreiflich, dass man einen ATS in eine Familie [,,,]" musste ich mir ziemlich an den Kopf greifen.

    Diese Familie nimmt dich UNENTGELTLICH auf, einfach, weil sie jemandem die Chance geben will, die USA kennenzulernen.
    Wen schwerts ob sie einen Fernseher haben oder nicht. Oder wlan! Es liegt alleine an dir, das Beste daraus zu machen. Du musst dich anpassen, nicht sie.
    Meine Gastfamilie hatte noch nicht mal einen Computer und das obwohl ich auch einen Blog schreiben wollte. Also habe ich das einfach mal gelassen und (sorry ;)) meine Zeit sinnvoller verbracht.
    Wenn es dir so wichtig ist, schreib doch tagebuch und tippe, wenn du dann mal an einem PC sitzt, die Einträge in Bloform ab.
    Wenn mein gastkind ständig am Handy kleben würde, fände ich das auch nicht gerade toll. Gerade in der ersten Zeit, wo du schon sagst, dass es mit dir und der Familie nicht so gut läuft.
    Denk an all die Zeit, die du virtuell in Deutschland damit bist und nicht in den USA. Da bist du nur ein Jahr und du solltest das Beste daraus machen!
    Nimm dir das zu Herzen- wenigstens ein bisschen.

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